Arthrose – Ursachen, Symptome & Behandlung

Daniela Trimborn
Daniela Trimborn

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Letzte Akutalisierung: May 01, 2025

Inhalt

    Was du über Gelenkverschleiß wissen solltest

    Was ist Arthrose?

    Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel in den betroffenen Gelenken nach und nach abgebaut wird. Das Gelenk verliert an Pufferung und Beweglichkeit – und es kann zu Schmerzen kommen.

    ⚠️Wichtig: Arthrose ist in erster Linie nicht entzündlich. Jedoch kann es im Verlauf zu sogenannten aktivierten Arthrosen kommen, also entzündlichen Reaktionen im Gelenk.

    💡Übrigens: Nicht zu verwechseln mit Arthritis, einer klar entzündlich geprägten Erkrankung.

    Frau hält schmerzendes Knie – Symbolbild für Gelenkschmerzen, Arthritis oder Arthrose mit begleitendem Informationstext zu Unterschieden und Symptomen

    Ursachen – Wie entsteht Arthrose?

    Verschleiß allein ist nicht die ganze Geschichte. Verschiedene Risikofaktoren können die Entstehung von Arthrose begünstigen:

    • Alter: Der Knorpel nutzt sich mit der Zeit ab.

    • Übergewicht: Mehr Gewicht bedeutet stärkere Belastung – vor allem auf Knie, Hüfte und Wirbelsäule.

    • Fehlstellungen: X- oder O-Beine führen zu ungleicher Druckverteilung.

    • Bewegungsmangel: Bewegung regt den Stoffwechsel im Gelenk an – ganz ohne Durchblutung.

    • Verletzungen & Traumata: Vor allem im Sport.

    • Genetische Veranlagung

    ℹ️Was du wissen solltest: Der Knorpel ist kaum durchblutet. Er wird über Gelenkflüssigkeit (Synovia) „ernährt“. Bewegung sorgt dafür, dass diese Flüssigkeit in den Knorpel „einmassiert“ wird – regenerieren kann sich Knorpel allerdings nur sehr begrenzt.

    Symptome – Woran erkennst du Arthrose?

    Die typischen Symptome bei Arthrose treten oft schleichend auf:

    • Anlaufschmerz – morgens oder nach dem Sitzen

    • Belastungsschmerz – beim Treppensteigen, Heben oder Gehen

    • Steifigkeit – besonders nach Ruhephasen

    • Krepitation – hörbares Reiben oder Knirschen

    • Schwellung & Wärme – bei entzündlich aktivierter Arthrose

    Welche Gelenke sind häufig betroffen?

    Arthrose kann jedes Gelenk im Körper betreffen – manche jedoch häufiger als andere. Lies hier mehr zu den jeweiligen Formen:

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    Behandlungsmöglichkeiten – Was hilft bei Arthrose?

    Arthrose ist nicht heilbar – aber behandelbar. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.

    1. Konservative Therapien

    • Physiotherapie & Bewegungstraining

    • NSAR (z. B. Ibuprofen) zur kurzfristigen Schmerzlinderung

    • Orthopädische Hilfsmittel wie Bandagen, Einlagen oder Gehstützen

    • Wärme- oder Kältetherapie – je nach Stadium unterschiedlich hilfreich

    2. Alternative Methoden – sinnvoll oder nicht?

    3. Ernährung & Hausmittel

    4. Operative Verfahren

    Wenn alles andere nicht mehr greift:

    • Arthroskopische Eingriffe zur Reinigung oder Glättung

    • Gelenkersatz (Endoprothese) – z. B. Knie- oder Hüft-TEP bei weit fortgeschrittener Arthrose

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    Was du selbst tun kannst

    Ein paar Dinge kannst du direkt in deinen Alltag integrieren, um deine Gelenke zu entlasten:

    • Bewegung – aber gelenkschonend: Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking

    • Gewicht reduzieren, falls nötig

    • Ernährung optimieren: Viel Gemüse, wenig Zucker, möglichst unverarbeitet

    • Stress abbauen – chronischer Stress kann Entzündungsprozesse fördern

    FAQ

    Ist Arthrose gleich Arthritis?
    Nein – Arthrose ist ein Verschleißproblem, Arthritis eine Entzündung. Eine aktivierte Arthrose kann aber entzündliche Phasen haben.

    Hilft Sport gegen Arthrose?
    Ja – wenn er gelenkschonend ist und die Muskulatur stärkt.

    Was bringt Ernährung bei Arthrose?
    Gewichtsreduktion und eine ausgewogene Ernährung können den Verlauf positiv beeinflussen. Allein reicht sie aber nicht als Therapie.

    Ist Knorpelaufbau möglich?
    Nur sehr begrenzt – Prävention und Entlastung sind entscheidend.

    Abschließende Gedanken – Dein Umgang mit Arthrose

    Arthrose ist komplex – und jeder Verlauf ist anders. Wichtig ist, dass du nicht nur auf ein Mittel setzt, sondern mehrere Therapiebausteine kombinierst: Bewegung, Gewichtsmanagement, Schmerztherapie, gegebenenfalls alternative Methoden. Dabei sollte dir bewusst sein: Nicht alles wirkt bei jedem gleich gut – und wissenschaftlich gesicherte Evidenz ist nicht bei allen Methoden vorhanden.

    Wenn du unsicher bist, sprich mit deiner Orthopädin oder deinem Arzt – eine fundierte Diagnostik ist der erste Schritt zu einer individuell passenden Behandlung.

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