Inhalt
Arthrose gehört zu den häufigsten Ursachen für chronische Gelenkschmerzen – besonders in Knie, Hüfte oder Schulter. Wenn du nach einer nicht-medikamentösen Möglichkeit suchst, deine Beschwerden zu lindern, könnte TENS bei Arthrose genau das Richtige für dich sein. Die transkutane elektrische Nervenstimulation – kurz TENS – ist eine bewährte Methode, um Schmerzen zu reduzieren, Muskeln zu entspannen und die Durchblutung zu fördern.
In diesem Artikel zeigen wir dir:
-
Wie Reizstrom bei Arthrose wirkt
-
Wo du die Elektroden richtig platzierst
-
Welche Anwendungstipps dir im Alltag helfen
-
Und wie du das Ganze mit einem passenden Gerät wie OrthTens bequem umsetzen kannst
Was passiert im Körper bei Arthrose – und wo setzt TENS an?
Arthrose entsteht, wenn der Knorpel in einem Gelenk nach und nach abgebaut wird. Das führt zu Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und oft auch zu Entzündungen. Hier setzt TENS an: Durch elektrische Impulse, die über die Haut (transkutan) abgegeben werden, beeinflusst TENS gezielt die Schmerzverarbeitung.
So wirkt TENS bei Arthrose:
-
Gate-Control-Theorie: Schmerzreize werden im Rückenmark durch elektrische Impulse blockiert, bevor sie das Gehirn erreichen.
-
Endorphinfreisetzung: Der Körper wird zur Ausschüttung körpereigener Schmerzhemmer (Endorphine) angeregt.
-
Förderung der Durchblutung: Die Stimulation kleiner Muskelkontraktionen durch niederfrequenten Reizstrom kann die lokale Durchblutung steigern.
-
Muskelentspannung: Schmerzhafte Verspannungen – oft eine Folge von Schonhaltungen – können gelöst werden.
Diese Effekte zeigen sich besonders bei regelmäßiger Anwendung – und vor allem dann, wenn das Gerät korrekt eingestellt und platziert wird.
So platzierst du die Elektroden richtig
Die korrekte Platzierung ist entscheidend, damit die TENS-Therapie bei Arthrose ihre volle Wirkung entfalten kann.
⚠️Wichtig: Die Elektroden gehören nicht direkt auf das Gelenk, sondern seitlich oder leicht ober- und unterhalb des schmerzenden Bereichs.
Elektrodenplatzierung bei Kniearthrose:
-
Eine Elektrode rechts, die andere links neben der Kniescheibe.
-
Optional: je eine Elektrode oberhalb und unterhalb des Gelenks, um den Bereich vollständig zu erfassen.

Hüftarthrose:
-
Platzierung am Oberschenkel nahe der Hüfte und am Gesäßbereich – je nach Schmerzpunkt.

Schulterarthrose:
-
Eine Elektrode vorne, eine hinten auf der Schulter.
-
Achte auf eine entspannte Körperhaltung und darauf, dass die Pads gut haften.

Arthrose in Händen oder Fingern:
-
Nutze kleinere Elektrodenpads für präzise Platzierung seitlich am Hand- oder Fingergelenk.

💡 Tipp: Wenn du ein Gerät wie das OrthTens nutzt, findest du oft schon voreingestellte Programme für verschiedene Körperbereiche – das macht die Anwendung noch einfacher.
Anwendungstipps: So nutzt du TENS sicher und effektiv
Damit die Reizstromtherapie bei Arthrose wirklich hilft, solltest du auf einige Dinge achten:
-
Regelmäßigkeit zählt
Tägliche Sitzungen von 20–30 Minuten bringen oft bessere Ergebnisse als gelegentliche Anwendungen. -
Die richtige Intensität finden
Die Impulse dürfen spürbar, aber nie schmerzhaft sein. Du solltest ein sanftes Kribbeln wahrnehmen – mehr nicht. -
Haut gut vorbereiten
Die Hautstelle sollte sauber, fettfrei und trocken sein. Vermeide stark behaarte Stellen oder rasiere sie vorher. -
Bequeme Position wählen
Während der Behandlung solltest du entspannt sitzen oder liegen, um die Muskulatur nicht zusätzlich zu belasten. -
Pausen und Beobachtung
Beobachte, wie dein Körper auf die Anwendung reagiert. Eine Überstimulation kann kontraproduktiv sein. -
Sicherheit geht vor
TENS ist nicht für alle geeignet. Wenn du z. B. einen Herzschrittmacher hast oder an Epilepsie leidest, solltest du vorher unbedingt ärztlichen Rat einholen.
Wie schnell wirkt TENS bei Arthrose – und wie lange?
Das ist individuell unterschiedlich. Viele Nutzer:innen spüren schon nach der ersten oder zweiten Anwendung eine Linderung. Andere profitieren eher langfristig – etwa nach zwei bis drei Wochen regelmäßiger Anwendung.
Zur Wahrheit gehört aber auch: Die Wirksamkeit kann variieren. Während manche langfristig von TENS profitieren, berichten andere von nur kurzfristiger Besserung. Deshalb lohnt es sich, den Effekt über mehrere Wochen hinweg zu beobachten und das Gerät konsequent einzusetzen.
Worauf du bei der Auswahl eines TENS-Geräts achten solltest
Nicht alle Geräte sind gleich – achte bei der Auswahl auf:
-
Medizinische Zertifizierung
-
Benutzerfreundlichkeit
-
Variable Programme für verschiedene Gelenke
-
Zuverlässige Elektroden und ausreichendes Zubehör
-
Kundenservice und Anleitungen auf Deutsch
Das OrthTens erfüllt all diese Kriterien – und bietet dir ein Rundum-sorglos-Paket für die Heimanwendung.
Zusammengefasst: Deine Vorteile mit TENS bei Arthrose
✔ Natürliche Schmerzlinderung – ohne Medikamente
✔ Entspanntere Muskulatur, verbesserte Durchblutung
✔ Wissenschaftlich fundiertes Wirkprinzip
✔ Alltagstauglich und einfach selbst anzuwenden
✔ Kann Beweglichkeit und Lebensqualität steigern
FAQ
Ist TENS gefährlich?
Nein – bei sachgemäßer Anwendung ist TENS sehr sicher. Bei Unsicherheit oder bestehenden Erkrankungen vorher ärztlich abklären lassen.
Kann ich TENS dauerhaft nutzen?
Ja, viele nutzen es über Monate oder sogar Jahre hinweg – wichtig ist, regelmäßig Pausen einzubauen.
Brauche ich eine ärztliche Verordnung?
Nicht unbedingt – viele Geräte wie OrthTens sind frei erhältlich. Dennoch ist eine ärztliche Rücksprache bei unklarer Diagnose sinnvoll.
Wie lange hält eine Elektrode?
Je nach Pflege etwa 20–30 Anwendungen. Achte darauf, sie nach der Nutzung auf der Trägerfolie zu lagern.
Dein nächster Schritt? Einfach ausprobieren!
Wenn du die Kontrolle über deine Schmerzen wiedergewinnen willst, bietet dir die TENS-Therapie eine gute, wissenschaftlich fundierte Möglichkeit – besonders bei Arthrose. Mit dem richtigen Gerät, ein wenig Übung und regelmäßiger Anwendung kannst du echte Fortschritte spüren. Warum also warten?
Interesse geweckt? Schau dir OrthTens und seine Funktionen an – und überzeuge dich selbst davon, wie einfach TENS bei Arthrose sein kann.