Arthrose in der Schulter – Ursachen & Behandlung

Daniela Trimborn
Daniela Trimborn

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Letzte Akutalisierung: April 28, 2025

Inhalt

    Schulterarthrose verstehen: Was steckt dahinter?

    Die Arthrose im Schultergelenk, medizinisch Omarthrose, ist eine chronisch-degenerative Erkrankung. Sie entsteht durch den fortschreitenden Verschleiß des Gelenkknorpels zwischen Humeruskopf und Glenoid. Dadurch reiben die Gelenkflächen zunehmend aufeinander, was zu Entzündungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.

    Frau hält schmerzendes Knie – Symbolbild für Gelenkschmerzen, Arthritis oder Arthrose mit begleitendem Informationstext zu Unterschieden und Symptomen

    Warum entsteht Arthrose in der Schulter?

    Schulterarthrose ist selten auf eine einzige Ursache zurückzuführen. Häufig spielen mehrere Faktoren zusammen:

    • Altersbedingter Verschleiß

    • Chronische Überlastung (z. B. bei handwerklichen Tätigkeiten oder bestimmten Sportarten)

    • Unfallbedingte Vorschäden, etwa nach Schulterluxationen oder Brüchen

    • Rheumatische Erkrankungen, wie z. B. Rheumatoide Arthritis

    • Angeborene Fehlstellungen oder genetische Prädisposition

    Typische Symptome bei Schulterarthrose

    Schulterarthrose entwickelt sich schleichend. Anfangs treten die Beschwerden meist nur bei Belastung auf – später auch in Ruhe oder nachts.

    Häufige Symptome

    • Belastungsabhängige Schmerzen, vor allem bei Überkopfbewegungen

    • Eingeschränkte Beweglichkeit (z. B. Haare kämmen, Jacke anziehen)

    • Knirschende oder reibende Geräusche im Gelenk

    • Kraftverlust und Muskelabbau

    • Schmerzen in Ruhe oder beim Liegen auf der betroffenen Seite

    Diese Symptome können im Verlauf zunehmen und die Lebensqualität deutlich einschränken – besonders, wenn keine gezielte Behandlung erfolgt.

    Was hilft gegen Schulterarthrose?

    Die Behandlung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Beweglichkeit zu erhalten. Eine Heilung im eigentlichen Sinne ist nicht möglich – aber eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität schon.

    Konservative Therapieansätze

    1. Physiotherapie & Bewegung:
      Gezielte Übungen fördern die Beweglichkeit, kräftigen die Muskulatur und stabilisieren das Gelenk. Die Therapie sollte regelmäßig durchgeführt werden und an deine Beschwerden angepasst sein.

    2. Medikamentöse Behandlung (nach Absprache mit einem Arzt):

      • NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) wie Ibuprofen oder Diclofenac können Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen.

      • In schweren Fällen kommen Kortison-Injektionen oder Hyaluronsäure direkt ins Gelenk zum Einsatz.

      • Bei chronischen Schmerzen sind in Einzelfällen auch Zentralwirkstoffe oder pflanzliche Präparate eine Option.

    3. Elektrotherapie & TENS:
      Hier kommt das OrthoTens-Gerät ins Spiel – eine moderne Lösung zur unterstützenden Schmerztherapie.

    OrthoMechanik TENS/EMS Gerät mit Touchdisplay – modernes Reizstromgerät mit 8 Programmen, App-Steuerung und 60 Tage Geld-zurück-Garantie für effektive Schmerztherapie und Muskelstimulation

    OrthoTens: TENS-Therapie bei Arthrose in der Schulter

    Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS) ist ein etabliertes Verfahren zur Schmerztherapie. Sie basiert auf der sogenannten Gate-Control-Theorie, bei der elektrische Impulse die Schmerzweiterleitung blockieren – gleichzeitig wird die Ausschüttung körpereigener Endorphine gefördert.

    Vorteile der TENS-Therapie

    • Reduziert die Schmerzintensität spürbar bei vielen Anwendern

    • Kann Muskelverspannungen lösen

    • Lässt sich einfach zu Hause anwenden

    • Ist in der Regel sehr gut verträglich

    ℹ️Hinweis: Die Wirkung auf die Durchblutung ist nicht eindeutig belegt. Im Vordergrund steht der schmerzlindernde Effekt.

    Besonderheiten des OrthoTens

    Das OrthoTens von OrthoMechanik ist speziell für Gelenkbeschwerden entwickelt. Es verfügt über voreingestellte Programme, die sich besonders für chronische Schmerzformen wie Schulterarthrose eignen.

    • Anpassbare Intensitätsstufen

    • Ergonomisch geformte Elektroden für die Schulterregion

    • Intuitive Bedienung für den Heimgebrauch

    Anwendungsempfehlung

    • Dauer: 20–30 Minuten täglich

    • Ort: Elektroden direkt an den schmerzhaften Bereich anlegen

    • Intensität: Mit niedriger Stufe starten und langsam steigern

    • Kombination mit Bewegung oder Wärmeanwendungen möglich

    ⚠️Achtung: TENS sollte nicht angewendet werden bei Trägern von Herzschrittmachern, Epilepsie oder während der Schwangerschaft – ohne Rücksprache mit einem Arzt.

    TENS-Gerät in Anwendung mit Elektroden – gezielte Platzierung zur effektiven Schmerzlinderung durch Reizstromtherapie bei Muskel- und Gelenkbeschwerden

    Operative Optionen: Wenn konservative Therapie nicht ausreicht

    In schweren Fällen – etwa bei vollständigem Knorpelverlust oder dauerhaften Bewegungseinschränkungen – kann ein operativer Eingriff notwendig werden.

    Mögliche Eingriffe

    • Arthroskopie: Gelenkspülung und Glättung kleiner Knorpelschäden

    • Teilprothese: Ersatz des geschädigten Gelenkteils

    • Totalendoprothese: Kompletter Gelenkersatz (künstliches Schultergelenk)

    Ob und wann ein operativer Eingriff sinnvoll ist, hängt von deinem Alter, den Beschwerden und den bildgebenden Befunden ab.

    Alltagstipps bei Schulterarthrose

    Mit diesen Tipps kannst du den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen:

    • Achte auf eine gelenkschonende Haltung im Alltag

    • Vermeide ruckartige Bewegungen und schwere Lasten

    • Nutze regelmäßig Wärme (z. B. Wärmepackungen)

    • Halte das Gelenk durch leichte Übungen in Bewegung (z. B. Pendelübungen)

    • Schlafe auf der gesunden Seite mit einem orthopädischen Kissen

    FAQ

    Hilft TENS wirklich bei Arthrose?
    TENS kann Schmerzen reduzieren, die Muskulatur entspannen und deine Lebensqualität verbessern – allerdings sind die Effekte individuell unterschiedlich. Eine Ergänzung zur Bewegungstherapie ist sinnvoll.

    Wie lange muss ich OrthoTens anwenden, bis es wirkt?
    Viele Nutzer berichten schon nach wenigen Tagen über eine spürbare Linderung. Für eine nachhaltige Wirkung ist die regelmäßige Anwendung über mehrere Wochen entscheidend.

    Welche Medikamente helfen bei Schulterarthrose?
    Typisch sind NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac. Bei starken Beschwerden können auch Injektionen mit Kortison oder Hyaluronsäure zum Einsatz kommen. Immer nach Absprache mit einem Arzt.

    Wann ist eine OP notwendig?
    Wenn konservative Maßnahmen dauerhaft nicht ausreichen und die Gelenkfunktion stark eingeschränkt ist, kann ein künstliches Schultergelenk in Erwägung gezogen werden.

    Abschließende Gedanken

    Schulterarthrose ist zwar nicht heilbar – aber sehr gut behandelbar. Mit dem richtigen Mix aus Bewegung, gezielter Therapie und modernen Hilfsmitteln wie dem OrthoTens-Gerät kannst du deine Schmerzen effektiv lindern und deine Schulter wieder fit für den Alltag machen.

    ⚠️Wichtig: Warte nicht zu lange. Je früher du beginnst, desto besser lässt sich die Schulterfunktion erhalten – und das Leben genießen.

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