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Akupressur Arthrose: Sanfte Unterstützung bei Gelenkschmerzen
Wenn du unter Arthrose leidest, weißt du nur zu gut, wie belastend chronische Gelenkschmerzen sein können. Viele Betroffene suchen nach ergänzenden Methoden zur Schmerzlinderung – möglichst ohne Nebenwirkungen. Akupressur ist eine davon. Sie basiert auf der traditionellen chinesischen Medizin und nutzt gezielten Druck auf bestimmte Punkte, um das Wohlbefinden zu verbessern.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie Akupressur bei Arthrose unterstützen kann, welche Akupressurpunkte bei Gelenkschmerzen besonders häufig empfohlen werden – und wie du eine moderne Anwendung wie die OrthoMatte in deinen Alltag integrieren kannst.
Was genau ist Akupressur?
Akupressur ist eine Druckmassage entlang von Energiebahnen (Meridianen) im Körper. Sie soll Blockaden lösen, den Energiefluss aktivieren und das Schmerzempfinden positiv beeinflussen. Anders als bei der Akupunktur verzichtet die Akupressur auf Nadeln – hier reicht sanfter Druck mit Fingern, Hilfsmitteln oder Matten.
Wirkt Akupressur wirklich bei Arthrose?
Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Akupressur bei Kniearthrose eine spürbare Linderung von Schmerzen und Steifheit bringen kann. Der Effekt ist zwar individuell unterschiedlich – doch viele Menschen berichten, dass sich ihre Lebensqualität dadurch deutlich verbessert hat. Besonders interessant ist die Wirkung bei regelmäßiger Anwendung: Je kontinuierlicher du Akupressur in deinen Alltag einbaust, desto eher kannst du positive Veränderungen wahrnehmen.
ℹ️Dabei gilt: Akupressur ersetzt keine medizinische Therapie – sie ergänzt sie. Die Wirkung kann leicht bis moderat ausfallen, ist dafür aber praktisch nebenwirkungsfrei.
Akupressurpunkte bei Gelenkschmerzen – Das sind die Klassiker
In der TCM gibt es zahlreiche Punkte, die bei Gelenkbeschwerden eingesetzt werden. Hier sind vier der häufigsten Punkte, die auch bei Arthrose regelmäßig Anwendung finden:
1. LI4 (Hegu)
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Lage: Zwischen Daumen und Zeigefinger
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Wirkung: Allgemeine Schmerzreduktion, fördert die Entspannung
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Anwendung: Mit sanftem Druck 1–2 Minuten massieren
2. ST36 (Zusanli)
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Lage: Etwa vier Fingerbreit unterhalb der Kniescheibe, leicht zur Außenseite
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Wirkung: Unterstützt bei Knieschmerzen, fördert Energie und Durchblutung
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Anwendung: Gleichmäßiger Druck, eventuell mit kreisenden Bewegungen
3. SP9 (Yinlingquan)
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Lage: Innen am Schienbein, etwas unterhalb des Knies
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Wirkung: Hilft bei Schwellungen, wirkt auf die Feuchtigkeitsregulation
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Anwendung: Leicht drücken oder reiben, 1 Minute pro Seite

4. GB34 (Yanglingquan)
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Lage: Seitlich am Unterschenkel, unterhalb des Wadenbeinköpfchens
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Wirkung: Unterstützt Beweglichkeit und lindert Schmerzen in Knie und Hüfte
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Anwendung: Mit dem Daumen gleichmäßig Druck ausüben

Diese Punkte sind Teil ganzheitlicher Akupressurkonzepte und werden häufig kombiniert eingesetzt. Einzelne Punkte sind nicht immer für sich allein wirksam – entscheidend ist oft das Zusammenspiel.
Anwendungstipps für Zuhause
Akupressur kannst du leicht selbst durchführen. Hier ein paar praktische Hinweise:
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Täglich anwenden: Ideal sind 10–15 Minuten pro Tag.
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Beidseitig arbeiten: Auch wenn nur ein Gelenk schmerzt, immer beide Körperseiten behandeln.
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Atmung nutzen: Bewusstes Atmen hilft beim Entspannen und steigert die Wirkung.
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Sanft bleiben: Kein starker Druck nötig – ein angenehmer, gleichmäßiger Reiz reicht.
OrthoMatte: Akupressur modern und bequem
Du willst Akupressur unkompliziert in deinen Alltag integrieren? Dann ist die OrthoMatte mit Vibrationsfunktion eine praktische Lösung. Sie ist mit hunderten kleinen Druckspitzen ausgestattet, die beim Liegen auf Rücken, Gesäß oder Beinen gleichzeitig zahlreiche Akupressurpunkte stimulieren.
Die Anwendung funktioniert ohne Vorkenntnisse: Du legst dich einfach auf die Matte und überlässt ihr die Arbeit. Besonders nach einem langen Tag oder in ruhigen Momenten kann die OrthoMatte helfen, Verspannungen zu lösen und das allgemeine Schmerzempfinden zu regulieren.
⚠️Wichtig zu wissen: Die Wirkung von Akupressurmatten wurde bisher nicht speziell bei Arthrose untersucht. Dennoch berichten viele Nutzer über spürbare Erleichterung – vor allem, weil die Matte großflächig wirkt und den gesamten Rücken- und Beckenbereich entspannt. Als unterstützende Maßnahme ist sie daher eine sinnvolle Ergänzung, auch wenn der Nutzen individuell verschieden sein kann.
Was du sonst noch tun kannst
Akupressur ist am wirksamsten, wenn du sie in ein ganzheitliches Konzept einbaust. Dazu gehören:
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Bewegung: Sanfte Mobilisation, z. B. durch Spazierengehen, Yoga oder Physiotherapie
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Wärmebehandlungen: Fördern die Durchblutung und lösen Muskelverspannungen
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Ausgewogene Ernährung: Entzündungshemmend essen kann helfen, Beschwerden zu mildern
Wenn du regelmäßig aktiv bleibst und gezielte Techniken wie Akupressur nutzt, kannst du auf sanfte Weise mehr Lebensqualität gewinnen.
FAQ
Kann Akupressur Arthrose heilen?
Nein, aber sie kann Beschwerden wie Schmerzen oder Steifheit spürbar lindern – besonders bei regelmäßiger Anwendung.
Wie schnell wirkt Akupressur?
Manche spüren bereits nach wenigen Sitzungen eine Verbesserung. Andere brauchen mehr Zeit. Wichtig ist: dranbleiben.
Wie oft darf ich die OrthoMatte nutzen?
Täglich 10–20 Minuten sind ideal. Wenn du neu damit beginnst, starte mit 5 Minuten und steigere dich langsam.
Gibt es Risiken?
Akupressur gilt als sicher. Vermeide die Anwendung auf offenen Wunden oder stark entzündeten Stellen. Bei Unsicherheit frag deinen Arzt.
Abschließende Gedanken
Akupressur ist keine Zaubermethode – aber sie kann dir helfen, mit Arthrose besser umzugehen. Die Kombination aus gezielten Punkten, regelmäßiger Anwendung und einem modernen Hilfsmittel wie der OrthoMatte bietet dir eine einfache Möglichkeit, selbst aktiv zu werden.
Du willst es selbst ausprobieren? Dann fang einfach heute an. Deine Gelenke werden es dir danken.