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Vielleicht kennst Du das auch: Ein drückender Schmerz nach einem langen Arbeitstag, ein pochender Anfall am Wochenende oder immer wiederkehrende Beschwerden ohne erkennbaren Auslöser. Kopfschmerzen sind für viele ein regelmäßiger Begleiter im Alltag. Doch Kopfschmerzen sind nicht immer gleich Kopfschmerzen und genau darin liegt der Schlüssel zur richtigen Behandlung. In diesem Artikel erhältst Du einen Überblick über die wichtigsten Kopfschmerzarten. Wir zeigen Dir, worin sich Spannungskopfschmerz, Migräne und Clusterkopfschmerz unterscheiden und welche typischen Auslöser es gibt.
Arten unterscheiden
Ob gelegentlich oder chronisch: Kopfschmerzen können die Lebensqualität massiv einschränken. Doch bevor eine passende Behandlung in Betracht gezogen wird, ist eines entscheidend: die richtige Einordnung. Denn je nach Kopfschmerzart und Ursache sind andere Therapieansätze sinnvoll.
1. Spannungskopfschmerz
- Typisch: Dumpfer, drückender Schmerz, oft beidseitig, wie ein "zu enger Helm".
- Häufigkeit: Die mit Abstand häufigste Form von Kopfschmerzen.
- Ursachen: Stress, Muskelverspannungen im Nackenbereich, Schlafmangel oder schlechte Körperhaltung.
Was kann helfen?
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Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung oder Yoga
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Wärmebehandlungen (z. B. Wärmekissen im Nacken)
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Akupressurmatte zur Muskelentspannung
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Ausgewogene Tagesstruktur mit Bewegung und Pausen
2. Migräne
- Typisch: Starke, meist einseitige Schmerzen, oft begleitet von Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Viele erleben zudem eine sogenannte Aura (z. B. Sehstörungen).
- Häufigkeit: Etwa 10–15 % der Bevölkerung sind betroffen – Frauen häufiger als Männer.
- Ursachen: Genetische Veranlagung, hormonelle Schwankungen, Stress, bestimmte Nahrungsmittel, Schlafmangel.
Was kann helfen?
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Frühzeitige Einnahme von Migränemedikamenten (z. B. Triptane – rezeptpflichtig)
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Rückzug in einen ruhigen, abgedunkelten Raum
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Vermeidung von Triggern (z. B. Alkohol, bestimmte Käsesorten, Schlafentzug)
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TENS Gerät zur Nervenstimulation als ergänzende Methode
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Migräne-Tagebuch zur Dokumentation möglicher Auslöser
3. Clusterkopfschmerz
- Typisch: Extrem starke, einseitige Schmerzen im Bereich von Auge, Stirn und Schläfe. Tritt in Episoden (Cluster) über Wochen hinweg auf, häufig zur gleichen Tageszeit.
- Häufigkeit: Selten (etwa 0,1 % der Bevölkerung), betrifft überwiegend Männer.
- Ursachen: Noch nicht vollständig geklärt. Vermutlich spielt der Hypothalamus eine Rolle.
Was kann helfen?
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Sauerstoffinhalation über eine Gesichtsmaske (unter ärztlicher Anleitung)
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Bestimmte Medikamente (z. B. Sumatriptan als Injektion)
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Strukturierter Tagesrhythmus
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Trigger vermeiden (z. B. Alkohol während Episoden vermeiden)
Weitere Formen von Kopfschmerzen
Neben den oben genannten Hauptarten gibt es zahlreiche weitere Formen:
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Medikamenteninduzierte Kopfschmerzen (bei übermäßiger Einnahme von Schmerzmitteln)
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Kopfschmerzen durch Kieferprobleme (CMD)
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Hormonbedingte Kopfschmerzen (z. B. während der Periode)
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Kopfschmerzen nach Sport oder Anstrengung
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Sekundäre Kopfschmerzen, z. B. als Folge einer Infektion, eines Traumas oder Bluthochdrucks
Hinweis: Wenn Kopfschmerzen plötzlich und sehr stark auftreten, sollte stets ärztlicher Rat eingeholt werden. Insbesondere, wenn sie mit neurologischen Symptomen einhergehen (z. B. Lähmungen, Sprach-/Sehstörungen).
Was macht die OrthoMatte so besonders?
Ob nach einem langen Tag oder intensiver körperlicher Aktivität: Die OrthoMatte ist die erste Akupressurmatte mit Vibrationsfunktion, die klassische Akupressur mit sanften, beruhigenden Schwingungen kombiniert. Diese Kombination kann helfen, Verspannungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Die Wirkung ist dabei natürlich individuell. Unsere Expertin für ganzheitliche Gesundheit Lisa-Marie Thiele empfindet die Vibration als Sinnbild für das “Om” im Yoga, das Körper und Geist in Einklang bringt.
Tipps für den Alltag
Nicht jede Kopfschmerzart verlangt sofort nach Medikamenten. Oft helfen auch nicht-medikamentöse Maßnahmen, um die Beschwerden zu lindern oder vorzubeugen:
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Regelmäßiger Schlaf,möglichst gleichbleibende Schlafenszeiten
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Viel trinken, am besten Wasser oder ungesüßte Tees
- Akupressurmatten zur Lockerung der Nackenmuskulatur
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Bewegung an der frischen Luft, insbesondere Ausdauersport
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Entspannungsmethoden, wie Meditation, Autogenes Training
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TENS Geräte als sanfte Alternative bei wiederkehrenden Beschwerden
Was macht OrthoTENS/EMS so besonders?
Das OrthoTENS/EMS-Gerät sendet sanfte elektrische Impulse durch die Haut, die die Nerven stimulieren und dabei helfen, Schmerzen zu lindern und Muskeln zu entspannen (TENS) oder zu stärken (EMS). Mit leicht verständlichen und übersichtlichen, perfekt abgestimmten Programmen für die jeweilige Beschwerde (inklusive optimaler Frequenz und passendem Impulsprogramm) findest Du für jedes Bedürfnis die richtige Einstellung. Dank Videoanleitungen in der OrthoMechanik App und dem intuitiven Touchscreen ist die Anwendung für jede Muskelgruppe besonders einfach.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
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Plötzlicher, unbekannter oder extrem starker Kopfschmerz ("Donnerschlagkopfschmerz")
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Kopfschmerzen nach einem Unfall
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Neurologische Symptome wie Sehstörungen, Lähmungen, Sprachprobleme
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Anhaltende oder sich verschlimmernde Schmerzen trotz Behandlung
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Tägliche Einnahme von Schmerzmitteln über längere Zeit
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Was ist der Unterschied zwischen Migräne und Spannungskopfschmerz?
Migräne ist meist einseitig, stärker ausgeprägt und mit Begleitsymptomen wie Übelkeit oder Lichtempfindlichkeit verbunden. Spannungskopfschmerz ist beidseitig und fühlt sich eher dumpf-drückend an. -
Kann ich mit einem TENS Gerät Kopfschmerzen behandeln?
Bei z. B. Spannungskopfschmerzen kann ein TENS Gerät Linderung verschaffen. Die Anwendung sollte jedoch mit einer medizinischen Fachkraft abgesprochen werden. -
Ist eine Akupressurmatte bei Kopfschmerzen sinnvoll?
Durch die Akupressur können Blockaden gelöst und die Durchblutung gefördert werden. Die Wirkung ist individuell, hole Dir gerne vorher fachlichen Rat ein.
Fazit
Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen. Ob Spannungskopfschmerz, Migräne oder Clusterkopfschmerz: Jede Form hat ihre Besonderheiten und erfordert einen individuellen Umgang. Wer seine eigene Kopfschmerzart kennt, kann gezielter vorbeugen und behandeln. Selbsthilfe ist gut, aber kein Ersatz für eine fundierte medizinische Diagnose. Wenn Du unsicher bist, hole Dir professionelle Unterstützung, am besten bei einem spezialisierten Neurologen oder Kopfschmerzzentrum.