Stress im Studium: Tipps zur mentalen und körperlichen Erholung

Thao Vy Duong
Thao Vy Duong

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Letzte Akutalisierung: October 20, 2025

Inhalt

    “Nach der Klausur, ist vor der Klausur.” Ganz ehrlich: Das Studium kann manchmal richtig fordernd sein. Zwischen Abgabefristen, Prüfungsvorbereitung, Nebenjob und privaten Verpflichtungen bleibt oft kaum Raum zum Durchatmen, geschweige denn für erholsamen Schlaf. Und dann noch die eine Frage, die niemand hören will: “Wie viele Semester brauchst du denn noch?”. Kein Wunder, dass viele Studierende unter einem konstanten Leistungsdruck stehen: Sei es durch Erwartungen von außen oder durch den eigenen Anspruch, immer „funktionieren“ zu müssen. 

    In diesem Artikel bekommst Du praktische Tipps, wie Du Stress im Studium reduzieren und Deine mentale sowie körperliche Erholung stärken kannst, damit Dein Uni-Alltag nicht nur aus Durchhalten, sondern auch aus Durchatmen besteht.

    Häufige Stressoren im Studium

    Besonders in der Phase der Prüfungsvorbereitung geraten Körper und Geist an ihre Grenzen. Die Folge: Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Muskelverspannungen und im schlimmsten Fall sogar stressbedingte Beschwerden wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen.

    • Prüfungsdruck und Versagensängste

    • Zeitmanagement-Probleme

    • Finanzielle Sorgen

    • Soziale Isolation, besonders in Prüfungszeiten

    • Fehlende Pausen und mangelnde Selbstfürsorge

    So bringst Du Deinen Kopf zur Ruhe

    Mentale Erschöpfung ist oft das erste Warnsignal, das sich bemerkbar macht. Damit Du dauerhaft leistungsfähig bleibst, ist es wichtig, gezielt gegenzusteuern. Hier ein paar effektive Strategien:

    1. Pausen bewusst einplanen

    Klingt simpel, ist aber enorm wirksam. Kurze, regelmäßige Pausen fördern die Konzentration und beugen mentaler Überlastung vor. Aufstehen und Kaffee machen zählt auch!

    Tipp: Nutze die Pomodoro-Technik: 25 Minuten konzentriert arbeiten, 5 Minuten Pause. Nach 4 Zyklen: eine längere Pause von 20–30 Minuten.

    2. Atemübungen & Achtsamkeit

    Schon ein paar Minuten bewusster Atmung können helfen, den Stresspegel zu senken. Wende beispielsweise die 4-7-8-Atemtechnik an: 4 Sekunden einatmen, 7 halten, 8 ausatmen. Auch Achtsamkeits-Apps oder eine Akupressurmatte können hier ebenfalls gute Begleiter sein.

    Was macht die OrthoMatte so besonders?

    Ob nach einem langen Tag oder intensiver körperlicher Aktivität: Die OrthoMatte ist die erste Akupressurmatte mit Vibrationsfunktion, die klassische Akupressur mit sanften, beruhigenden Schwingungen kombiniert. Diese Kombination kann helfen, Verspannungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Die Wirkung ist dabei natürlich individuell. Unsere Expertin für ganzheitliche Gesundheit Lisa-Marie Thiele empfindet die Vibration als Sinnbild für das “Om” im Yoga, das Körper und Geist in Einklang bringt.

    3. Gedanken notieren

    Was wie ein banaler Tipp klingt, hat in Studien nachweislich geholfen: Wer belastende Gedanken oder To-Dos aufschreibt, reduziert das Gedankenkarussell im Kopf. Du kannst ein Journal oder digitale KI-Tools nutzen.

    Körperliche Erholung

    Viele Studierende verbringen täglich stundenlang am Schreibtisch, häufig mit schlechter Haltung, veralteten Stühlen oder ohne Bewegung. Auf Dauer kann das richtig weh tun.

    Ergonomischer Arbeitsplatz

    Auch wenn’s im WG-Zimmer oder in der Wohnung eng ist: Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz Gold wert. Stöbere gerne mal online oder vielleicht findest Du auf dem Flohmarkt gebraucht das ein oder andere kostengünstige Schätzchen für Deine Lernecke:

    • Investiere (sofern möglich) in einen höhenverstellbaren Stuhl sowie Schreibtisch 

    • Achte auf die Monitorhöhe, Oberkante auf Augenhöhe

    • Sitzhaltung regelmäßig wechseln

    Bewegung in den Alltag einbauen

    Stundenlanges Sitzen und Stress sind Gift für Deinen Körper. Schon kurze Bewegungseinheiten bringen den Kreislauf in Schwung:

    • Jede Stunde 5 Minuten aufstehen, dehnen oder umhergehen

    • Nutze Treppen statt Aufzüge

    • Kurzer Spaziergang nach dem Lernen

    • Sport als Ausgleich

    • Oder erledige schonmal Deinen Einkauf und gönne dir nebenbei zum Abschalten einen Podcast oder Deine Lieblingsmusik

    Körperübungen gegen Verspannung

    Regelmäßiges Dehnen und einfache Rückenübungen beugen Beschwerden vor:

    • Nackenkreisen, Schulterheben, Rückenstreckerübungen

    • Videos speziell für Schreibtischarbeit 

    • Ergänzend kann eine Massagepistole bei Verspannungen helfen

    Die unterschätzte Geheimwaffe 

    Oft wird in Prüfungszeiten am meisten am Schlaf gespart – genau das Gegenteil wäre jedoch sinnvoll. Guter Schlaf verbessert nicht nur die Regeneration, sondern auch die Gedächtnisleistung.

    Schlaf-Tipps für Studierende:

    • Feste Schlafenszeiten etablieren, und ja idealweiser auch am Wochenende

    • 1 Stunde vor dem Schlafengehen Bildschirmzeit reduzieren

    • Dunkler, ruhiger Raum (Ohropax & Schlafmaske können helfen)

    • Auch wenn es schwer fällt, kein Koffein nach 16 Uhr

    Wie kannst Du langfristig mit Stress umgehen?

    Auch wenn akute Maßnahmen wichtig sind, ist es noch besser, Stress im Studium langfristig vorzubeugen.

    Langfristige Strategien:

    • Zeitmanagement-Tools nutzen

    • Realistische Ziele setzen, nicht jeder Tag muss 100 % Leistung bringen

    • Soziale Kontakte pflegen, auch in stressigen Phasen

    • Angebote Deiner Hochschule wahrnehmen: psychologische Beratung, Workshops, Sportprogramme

    Häufig gestellte Fragen (FAQ)

    • Wie kann ich Stress in der Prüfungsvorbereitung reduzieren?
      Mit klaren Zeitplänen, regelmäßigen Pausen, Bewegung und ausreichend Schlaf. Auch mentale Entspannungstechniken wie Atemübungen helfen.
    • Welche körperlichen Folgen kann Stress im Studium haben?
      Verspannungen, Rückenschmerzen, Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen und in einigen Fällen psychosomatische Beschwerden.
    • Gibt es Angebote von Hochschulen für gestresste Studierende?
      Fast jede Hochschule bietet eine psychologische Beratung, Stressmanagement-Kurse oder Bewegungsangebote an, in der Regel auch kostenlos.

    Fazit

    Ob mentale Erschöpfung oder Rückenschmerzen: Stress im Studium ist ein ernstzunehmendes Thema. Die gute Nachricht: Mit ein paar gezielten Veränderungen im Alltag kannst Du schon viel bewirken. Wichtig ist, dass Du Dir selbst erlaubst, auch mal langsamer zu machen. Man kann nicht jeden Tag 100 % geben und das musst Du auch nicht. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Du mal keine Motivation hast und nicht so produktiv bist. Dein Körper muss auch mal Energie tanken. Dauerhaft gute Leistungen bringt nur, wer auch auf sich selbst achtet und auch Hilfe annimmt!