Prellungen & blaue Flecken beim Wintersport

Thao Vy Duong
Thao Vy Duong

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Letzte Akutalisierung: December 04, 2025

Inhalt

    Ein schneller Schwung, eine unerwartete Unebenheit oder einfach ein Moment der Unachtsamkeit, und schon liegst Du im Schnee. Was zurückbleibt? Schmerz, ein pochendes Gefühl... und wenig später ein tiefblauer Fleck.

    Prellungen und blaue Flecken gehören zu den häufigsten Verletzungen beim Wintersport. In diesem Artikel erfährst Du: 

    • Welche typischen Sturzverletzungen beim Skifahren oder Snowboarden auftreten

    • Was sofort nach dem Sturz zu tun ist

    • Wie Du die Regeneration unterstützen kannst

    • Und worauf Du achten solltest

    Wie entstehen Prellungen beim Wintersport eigentlich?

    Eine Prellung entsteht, wenn durch einen Aufprall Blutgefäße im Gewebe verletzt werden. Der Bluterguss (blauer Fleck oder Hämatom) entsteht dadurch, dass Blut aus den Gefäßen ins umliegende Gewebe austritt. Typische Situationen, in denen das passieren kann:

    • Sturz auf harte Piste oder vereiste Stellen

    • Aufprall gegen Liftstützen, Zäune oder andere Skifahrer

    • Unkontrollierte Landungen bei Sprüngen im Snowpark

    • Direkter Aufprall mit Ausrüstung (z. B. Skischuhkante oder Snowboard)

    Gerade bei Snowboardern sieht man oft blaue Flecken an den Knien, Hüften oder Schultern, während Skifahrer häufiger im Bereich der Schienbeine, Handgelenke oder der Rippen betroffen sind. Sollten die Schmerzen anhalten oder ein Taubheitsgefühl auftreten ist umgehend ärztlicher Rat erforderlich.

    Woran erkennst Du eine Prellung?

    Typische Anzeichen einer Prellung oder eines Hämatoms nach einem Sturz:

    • Deutlich lokalisierter Schmerz, besonders bei Bewegung oder Druck

    • Anschwellung des betroffenen Bereichs

    • Farbveränderung der Haut (erst rot, dann blau-violett, später grünlich-gelb)

    • Häufig ein dumpfes, pochendes Gefühl im Gewebe

    Wichtig: Prellungen sind meist harmlos, können aber auch Hinweise auf ernstere Verletzungen wie Knochenbrüche oder Muskelrisse sein, insbesondere, wenn der Schmerz sehr stark ist oder länger anhält. Bitte suche ggf. einen Arzt auf.

    Was tun nach dem Sturz? 

    Bei einem Sturz mit Schmerzen auf der Skipiste zählt vor allem eins: schnelles und richtiges Handeln.

    Die PECH-Regel kann helfen:

    • Pause: Sofort anhalten und die betroffene Stelle entlasten

    • Eis: Kühlen mit Schnee, Kühlpads oder kaltem Wasser (nicht direkt auf die Haut)

    • Compression: Leichter Druckverband kann helfen, die Schwellung zu begrenzen

    • Hochlagern: Sofern möglich, betroffene Gliedmaße hochlegen

    Hinweis: Nicht massieren oder reiben in den ersten Stunden! Das kann den Bluterguss verschlimmern.

    Heilung unterstützen

    Nach der akuten Phase (meist nach ca. 48–72 Stunden) kann eine sanfte Behandlung die Heilung beschleunigen. Zwei besonders beliebte Tools aus dem Bereich der Regeneration sind:

    Massagepistole bei Prellungen

    Eine Massagepistole kann helfen, die Durchblutung anzuregen und verspannte Muskeln zu lockern, aber nicht direkt auf dem blauen Fleck verwenden. Bitte beachte stets die Herstellerhinweise und konsultiere bei Unsicherheiten oder anhaltenden Schmerzen einen Arzt.

    So geht's richtig:

    • Nur das umliegende Muskelgewebe behandeln

    • Sanfte Stufe wählen

    • Nach dem Sport oder bei Muskelkater unterstützend einsetzen

    Was die OrthoGun 3.0 so besonders macht

    D ie OrthoGun 3.0 bietet 5 Intensitätsstufen für eine tiefenwirksame Muskelbehandlung. Im Frequenzbereich von 19 bis 53 Hz entfaltet sie schon ab 19 Hz eine wohltuend entspannende Wirkung und bleibt selbst auf höchster Stufe laufruhig. Dank der wechselbaren Aufsätze ist sie an individuelle Bedürfnisse anpassbar. Der langlebige Akku mit bis zu 6 Stunden Laufzeit und ihr Leichtgewicht von 770g machen sie zum perfekten Begleiter im Alltag oder beim Sport. Sichere Dir jetzt den App Zugang mit Expertenvideos zur Anwendung!

    TENS bei Schmerzen

    Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine weitere Möglichkeit, Schmerzen zu lindern, besonders hilfreich bei dumpfen Muskelschmerzen nach einem Sturz oder zur Lockerung verspannter Partien.

    Darauf solltest Du achten:

    • Keine Anwendung direkt auf offene Wunden oder bei sichtbaren Hämatomen

    • Elektroden nur auf schmerzfreie, aber verspannte Muskelbereiche kleben

    • Anwendung immer gemäß Anleitung bzw. in Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal

    Hinweis: Bitte beachte stets die Herstellerhinweise und suche bei Unsicherheiten oder anhaltenden Schmerzen einen Arzt auf.

    Was macht OrthoTENS/EMS so besonders?

    Das OrthoTENS/EMS-Gerät sendet sanfte elektrische Impulse durch die Haut, die die Nerven stimulieren und dabei helfen, Schmerzen zu lindern und Muskeln zu entspannen (TENS) oder zu stärken (EMS). Mit leicht verständlichen und übersichtlichen, perfekt abgestimmten Programmen für die jeweilige Beschwerde (inklusive optimaler Frequenz und passendem Impulsprogramm) findest Du für jedes Bedürfnis die richtige Einstellung. Dank Videoanleitungen in der OrthoMechanik App und dem intuitiven Touchscreen ist die Anwendung für jede Muskelgruppe besonders einfach.

    Wann zum Arzt?

    Auch wenn viele Prellungen harmlos verlaufen, gibt es Warnzeichen, bei denen Du besser medizinische Hilfe in Anspruch nehmen solltest:

    • Sehr starke Schmerzen oder Druckempfindlichkeit

    • Keine Besserung nach 3–4 Tagen

    • Bewegungseinschränkungen oder Taubheitsgefühle

    • Verdacht auf Knochenbruch oder Bänderriss

    • Blutergüsse ohne Sturz oder ungewöhnlich große Hämatome

    So Du Prellungen vorbeugen

    Ganz vermeiden lassen sich Stürze nicht, aber Du kannst das Risiko reduzieren:

    • Trage Schutzkleidung: Protektoren für Rücken, Handgelenke und Knie sind beim Snowboarden besonders sinnvoll

    • Wärme Dich gut auf, bevor Du auf die Piste gehst

    • Achte auf die richtige Technik, ggf. Skikurs oder Fahrtraining nehmen

    • Fahre nicht über Deine Grenzen hinaus, besonders bei schlechter Sicht oder Müdigkeit

    • Wähle geeignete Ausrüstung in passender Größe

    Häufig gestellte Fragen (FAQ)

    • Wie lange dauert die Heilung bei einer Prellung?
      In der Regel heilt eine leichte Prellung innerhalb von 7–10 Tagen ab. Größere Hämatome können 2–3 Wochen sichtbar sein.

    • Darf ich mit einer Prellung weiterfahren?
      Das hängt vom Schmerzempfinden ab. Bei stärkeren Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen ist eine Pause ratsam.

    • Sind Massagepistolen bei blauen Flecken gefährlich?
      Bitte wende keine Massagepistolen direkt auf blaue Flecken an.

    Fazit

    Stürze beim Ski- oder Snowboardfahren sind leider schnell passiert. Eine Prellung oder ein blauer Fleck muss aber kein Grund sein, gleich den gesamten Urlaub abzubrechen. Mit schneller Kälteanwendung, etwas Geduld und unterstützendern Tools kannst Du den Heilungsprozess fördern und bald wieder auf die Piste. Bleibe achtsam, höre auf Deinen Körper und genieße die Berge schmerzfrei.