Die besten Core-Übungen für Radfahrer: Rennrad, Mountainbike & Gravel

Sebastian Trimborn
Sebastian Trimborn

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Letzte Akutalisierung: March 05, 2025

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    Ein starker Core ist der Schlüssel zu mehr Stabilität, Effizienz und Leistung auf dem Rad – egal, ob du Rennradfahrer, Mountainbiker oder Gravel-Biker bist. In diesem Artikel erfährst du, warum die Rumpfmuskulatur so wichtig ist welche Übungen dir helfen, deine Fahrtechnik und Kraftausdauer zu verbessern und wie du dein "Stabitraining" gezielt durchführen kannst.

    Warum ist Core-Training für Radfahrer so wichtig?

    Viele denken, dass beim Radfahren vor allem die Beine arbeiten. Doch tatsächlich spielt die Rumpfmuskulatur eine zentrale Rolle. Sie stabilisiert den Oberkörper, sorgt für eine bessere Kraftübertragung auf die Pedale und reduziert das Verletzungsrisiko.

    Vorteile eines starken Cores für Radfahrer:

    Mehr Stabilität – Besonders auf langen Fahrten oder technisch anspruchsvollen Trails.
    Bessere Kraftübertragung – Ein stabiler Rumpf hilft, mehr Power auf die Pedale zu bringen.
    Weniger Ermüdung – Ein trainierter Core sorgt dafür, dass du länger effizient treten kannst.
    Verletzungsprävention – Vorbeugung von Rücken- und Nackenproblemen, die oft durch eine schwache Körpermitte entstehen.

    Die besten Core-Übungen für Radfahrer

    Hier sind die effektivsten Übungen für Rennradfahrer, Mountainbiker und Gravel-Biker. Sie sind einfach umzusetzen und benötigen wenig oder gar keine Ausrüstung.

    1. Plank (Unterarmstütz) – Für Stabilität & Körperspannung

    🔥 Zielmuskeln: Bauch, unterer Rücken, Schultern

    So geht’s:

    • Auf die Unterarme stützen, Körper in einer geraden Linie halten.
    • Bauch und Gesäß aktiv anspannen.
    • 30–60 Sekunden halten, dann 3 Wiederholungen.

    Variante: Seitliche Planks für mehr seitliche Rumpfstabilität.

    Frau in Sportkleidung führt eine Plank-Übung auf einer blauen Fitnessmatte aus. Sie stützt sich auf die Unterarme, während ihr Körper in einer geraden Linie gehalten wird

    2. Russian Twists – Für mehr Rumpfdrehung & Balance

    🔥 Zielmuskeln: Seitliche Bauchmuskeln, unterer Rücken

    So geht’s:

    • Im Sitzen die Füße leicht anheben, Oberkörper leicht nach hinten lehnen.
    • Abwechselnd eine leichte Drehbewegung nach rechts und links machen.
    • 3 Sätze mit je 20 Wiederholungen.

    Variante: Mit einer Hantelscheibe oder einem Medizinball für mehr Intensität.

    Mann in Sportkleidung führt auf einer Fitnessmatte Russian Twists mit einem Medizinball aus. Er sitzt mit angewinkelten Beinen und rotiert seinen Oberkörper zur Seite.

    3. Dead Bug – Für eine stabile Körpermitte beim Treten

    🔥 Zielmuskeln: Tiefliegende Bauchmuskulatur

    So geht’s:

    • Auf den Rücken legen, Arme und Beine in die Luft strecken.
    • Rechten Arm und linkes Bein gleichzeitig nach unten führen, ohne den Boden zu berühren.
    • Langsam zurück und mit der anderen Seite wiederholen.
    • 3 Sätze mit je 10 Wiederholungen pro Seite.
    Zwei Frauen in Sportkleidung führen die Dead Bug-Übung auf einer Faszienrolle in einem modernen Fitnessstudio aus. Sie liegen auf dem Rücken, heben Arme und Beine an und bewegen sie kontrolliert gegengleich

    4. Superman Hold – Für eine starke Rückenmuskulatur

    🔥 Zielmuskeln: Unterer Rücken, Gesäß, Schultern

    So geht’s:

    • Auf den Bauch legen, Arme nach vorne strecken.
    • Oberkörper und Beine leicht anheben, Position 10–15 Sekunden halten.
    • 3 Wiederholungen mit jeweils 10 Sekunden.

    Variante: Dynamisch ausführen, indem du Arme und Beine in kurzen Bewegungen hebst und senkst.

    Ältere Frau in Sportkleidung führt die Superman Hold-Übung auf einer Matte in einem hellen Raum aus. Sie liegt auf dem Bauch, hebt Arme und Beine gleichzeitig an und lächelt.

    5. Beinheben – Für starke untere Bauchmuskeln

    🔥 Zielmuskeln: Untere Bauchmuskulatur

    So geht’s:

    • Flach auf den Rücken legen, Beine gestreckt anheben.
    • Langsam nach unten senken, ohne den Boden zu berühren.
    • 3 Sätze mit je 12 Wiederholungen.

    Variante: Mit einem kleinen Medizinball zwischen den Füßen für mehr Widerstand.

    Frau in Sportkleidung führt eine Beinhebe-Übung aus. Links liegt sie mit gestreckten Beinen knapp über dem Boden, rechts hebt sie ihre Beine senkrecht nach oben. Hintergrund mit Holzwand.

    6. Brücke (Glute Bridge) – Für mehr Power auf dem Rad

    🔥 Zielmuskeln: Gesäß, unterer Rücken, Core

    So geht’s:

    • Auf den Rücken legen, Beine anwinkeln, Füße flach auf den Boden stellen.
    • Gesäß anheben, sodass dein Körper eine gerade Linie bildet.
    • Position 3 Sekunden halten, dann ein Bein ausstrecken.
    • 3 Sätze mit je 15 Wiederholungen.

    Variante: Einbeinige Glute Bridge für mehr Herausforderung.

    Mann in Sportkleidung führt eine einbeinige Glute Bridge-Übung aus. Er liegt auf dem Rücken, hebt das Becken an und streckt ein Bein nach oben. Hintergrund mit Holzwand.

    Trainingsplan: Core-Workout für Radfahrer

    Hier ist ein einfacher Core-Trainingsplan, den du 2–3 Mal pro Woche durchführen kannst:

    Übung Sätze Wiederholungen/Zeit
    Plank 3 30–60 Sek.
    Russian Twists 3 20 Wiederh.
    Dead Bug 3 10 pro Seite
    Superman Hold 3 10–15 Sek.
    Beinheben 3 12 Wiederh.
    Glute Bridge 3 15 Wiederh.

    Fazit: Ein starker Core für mehr Performance auf dem Rad

    Egal, ob du auf dem Rennrad schnelle Kilometer abspulst, mit dem Mountainbike durch Trails heizt oder auf Gravel-Routen unterwegs bist – ein starker Core ist der Schlüssel zu mehr Stabilität, Effizienz und Fahrspaß. Mit diesen einfachen, aber effektiven Übungen kannst du deine Leistung verbessern und Verletzungen vorbeugen.

    Also, worauf wartest du? Baue diese Übungen in dein Training ein und spüre den Unterschied! 🚴💪

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