TENS-Geräte (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) werden immer beliebter, wenn es um Schmerzlinderung ohne Medikamente geht. Von Rückenschmerzen bis zu Muskelverspannungen – viele Menschen setzen auf die kleinen Geräte, um Beschwerden zu lindern. Doch hin und wieder kommt die Frage auf: Ist die Anwendung eines TENS-Geräts gefährlich?
Kurz gesagt: Bei richtiger Anwendung ist TENS sicher und effektiv. Allerdings gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, um mögliche Risiken zu vermeiden. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du TENS sicher anwendest, für wen es geeignet ist und wann Vorsicht geboten ist.
Sichere Anwendung eines TENS-Geräts
Damit die Anwendung eines TENS-Geräts nicht nur wirksam, sondern auch sicher ist, gilt es, einige Grundregeln zu beachten:
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Hautkontrolle vor der Anwendung:
Stelle sicher, dass die Haut sauber, trocken und unverletzt ist. Reizungen oder kleine Verletzungen können zu unangenehmen Empfindungen führen. -
Elektroden richtig platzieren:
Die Elektroden sollten niemals direkt auf offenen Wunden, über Knochenvorsprüngen oder im Bereich des Herzens angebracht werden. Platziere sie stattdessen in der Nähe des schmerzenden Bereichs. -
Intensität langsam steigern:
Starte mit einer niedrigen Intensität und erhöhe diese langsam, bis du ein angenehmes Kribbeln spürst. Zu hohe Intensität kann zu Muskelzuckungen führen, was kontraproduktiv ist. -
Dauer der Anwendung:
Üblicherweise dauert eine TENS-Behandlung 20 bis 30 Minuten. Längere Sitzungen bringen keinen zusätzlichen Nutzen und könnten die Haut reizen. -
Regelmäßige Pausen einlegen:
Tägliche Anwendung ist in Ordnung, aber es sollte mindestens eine Pause von mehreren Stunden zwischen den Behandlungen liegen, um Überstimulation zu vermeiden.
Tipp: Das OrthoMechanik TENS-Gerät bietet eine integrierte App, die dich Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess führt – von der Elektrodenplatzierung bis zur richtigen Intensitätseinstellung. So wird die korrekte Anwendung noch einfacher und sicherer.
Für wen ist ein TENS-Gerät geeignet?
TENS ist vielseitig und für verschiedene Gruppen von Menschen geeignet:
- Personen mit chronischen Schmerzen: TENS wird häufig zur Linderung von Rückenschmerzen, Arthritis und Nervenschmerzen eingesetzt.
- Menschen mit akuten Beschwerden: Muskelverspannungen, Sportverletzungen oder postoperative Schmerzen können durch TENS gelindert werden.
- Büroarbeiter: Wer viel sitzt und unter Verspannungen leidet, kann TENS zur Entspannung der Muskulatur nutzen.
Wie nutzen Sportler und Physiotherapeuten TENS?
Sportler und Physiotherapeuten schätzen TENS-Geräte besonders zur Regeneration und Muskelentspannung. Nach intensiven Trainingseinheiten hilft TENS, Muskelkater zu reduzieren und die Durchblutung zu fördern.
Physiotherapeuten setzen TENS gezielt in der Rehabilitation ein, um Schmerzen zu lindern und die Muskulatur zu stimulieren. Dies beschleunigt den Heilungsprozess und verbessert die Beweglichkeit.
Das OrthoMechanik TENS-Gerät ist dabei besonders beliebt, da die dazugehörige App spezielle Programme für Sportler und therapeutische Anwendungen bietet. So wird die Behandlung optimal auf die Bedürfnisse angepasst.
Richtige Anwendung eines TENS-Geräts – Schritt für Schritt
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Vorbereitung:
Lade die OrthoMechanik App herunter und verbinde dein TENS-Gerät. Wähle das passende Programm für deine Beschwerden. -
Elektrodenplatzierung:
Die App zeigt dir, wo du die Elektroden anbringen musst. Achte darauf, dass sie fest haften und nicht verrutschen. -
Intensität einstellen:
Starte die Sitzung und passe die Intensität langsam an. Die App gibt dir Rückmeldung, wenn du den optimalen Bereich erreicht hast. -
Behandlung beenden:
Nach der Sitzung entferne die Elektroden vorsichtig und reinige die Haut, um Reizungen zu vermeiden.
Wann sollte man ein TENS-Gerät nicht anwenden?
Trotz der vielen Vorteile gibt es Situationen, in denen TENS nicht empfohlen wird:
- Bei Herzschrittmachern oder Defibrillatoren: Die elektrischen Impulse könnten das Gerät stören.
- Während der Schwangerschaft (am Bauch): Die Sicherheit von TENS während der Schwangerschaft ist nicht ausreichend erforscht.
- Bei Epilepsie: TENS könnte Anfälle auslösen, wenn es in der Nähe des Kopfes angewendet wird.
- Bei Hautproblemen: Offene Wunden, Hautausschläge oder Entzündungen sind Kontraindikationen.
Falls du unsicher bist, sprich am besten mit deinem Arzt oder Physiotherapeuten, bevor du TENS benutzt.
Fazit – TENS sicher und effektiv nutzen
Die Anwendung eines TENS-Geräts ist in der Regel nicht gefährlich – vorausgesetzt, du hältst dich an die empfohlenen Richtlinien. Mit Geräten wie dem OrthoMechanik TENS-Gerät und der begleitenden App wird die korrekte Anwendung zum Kinderspiel. So profitierst du von den Vorteilen der TENS-Therapie, ohne Risiken einzugehen.
Dein Körper wird es dir danken!